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Geschichte
Pioniergeist seit 1950

Vorwort

Wo kommen wir her, wo stehen wir heute, wie können wir Zukunft gestalten!
Drei Fragen, die uns beschäftigen und unser Familienunternehmen 75 Jahre jung erhalten.

Firmengründer Bruno Weinmann beginnt im Jahr 1950 mit dem Vertrieb von Werkzeugen
und Fahrzeugbauteilen für den Hängerbau. Zunächst ein Zwei-Mann-Betrieb auf engem Raum.
Er orientierte sich immer am sich ändernden Bedarf seiner Kundschaft. Somit war die
Grundlage geschaffen für den heutigen Metallhandel.

Diesen Spirit der Gründergeneration konnten wir uns bis heute erhalten und können mit
Dankbarkeit und Stolz auf die gute Entwicklung unseres Unternehmens durch die vielen
Jahrzehnte zurückblicken. Gerne geben wir Ihnen mit ein paar Bildern Einblick in die
Vergangenheit – wie das mal so war…….

Ihr
Fritz Weinmann



Weinmann Aach 

Die Geschichte 

Die Anfänge 

Not macht erfinderisch 

In den Wirren der Nachkriegszeit übernimmt das junge Ehepaar Johanna und Bruno Weinmann den großväterlichen Bauernhof in der Glattalstraße in Aach – heute ein Stadtteil von Dornstetten. Die Landwirtschaft reicht kaum aus, um die immer weiter wachsende Familie zu ernähren. Der Handel mit Werkzeugen für die Metallverarbeitung bietet sich als willkommene zusätzliche Einnahmequelle an. Radschraubensenker sind für die damals noch zahlreichen Wagnereien im Schwarzwald ein gefragtes Produkt. Später kommen auch Bauteile für den Fahrzeugbau dazu. Ausgeliefert wird anfangs noch ganz klimaneutral mit dem Fahrrad. 1950 wird das Gewerbe offiziell angemeldet. Weihnachtsfeiern finden noch mit Kind und Kegel in der behaglichen Stube des alten Schwarzwaldhofs statt, der auch als Lagerhaus und „Showroom“ dient.

Schritt für Schritt 

Beständiges Wachstum der 90er Jahre

 
Der Handel mit Halbzeugen aus Stahl erweist sich als die ideale Nische im aufstrebenden Wirtschaftswunderland. Stabstahl, Rohre und Bleche werden auch im Nordschwarzwald händeringend für den Wiederaufbau benötigt. Das Fahrrad weicht zwangsläufig den ersten LKWs als Transportmittel. Das Produktportfolio passt sich – wie auch heute – den Kundenwünschen an. Die Wagnereien sterben aus – der Radschraubensenker wandert ins Museum. Dorfschmiede werden zu Metallbauern. Dreh- und Fräsbetriebe werden zum metallhungrigen Kulturfolger des boomenden Maschinenbaus „Made in Germany“. Stahlgüten für die Zerspanung halten Einzug ins Lager von Weinmann Aach. Die Erweiterung des Produktportfolios um Edelstahl und Aluminium tut ihr Übriges: In den 1970er-Jahren wird der Standort Aach auf 3.000 Quadratmeter Lagerfläche erweitert. Zum Ende des Jahrtausends hat das Unternehmen bereits rund 60 Mitarbeitende – die Weichen für weiteres Wachstum sind gestellt. Der Standort Aach ist heute kernsaniert und bildet den kleinsten Logistikstandort von Weinmann Aach.

Der Sprung aus dem Glattal 

Expansiv ins neue Jahrtausend

Bereits Ende des 20. Jahrhunderts zeichnete sich eine Konsolidierung im Metallhandel ab. Wer mithalten will, muss wachsen – das Glattal wird zu schmal. Mit dem Neubau in der Robert-Bosch-Straße im Dornstettener Gewerbegebiet wird 1999 das erste automatische Hochregallager in Betrieb genommen und die Lagerfläche verdoppelt. Doch auch dieser Standort kann mit dem Wachstum des Unternehmens nicht Schritt halten.

2005 findet der Spatenstich für den heutigen Hauptstandort Am Eichwald in Dornstetten statt. Die Fichten des Eichwalds müssen seitdem Stück für Stück weichen: In mehreren Bauabschnitten wird die Lagerfläche von anfänglich 10 auf mittlerweile über 20.000 Quadratmeter erweitert.

2015 erfolgt der nächste große Sprung – diesmal sogar über den Schwarzwald hinaus: Mit der Übernahme des Unternehmens VRW aus Schwäbisch Gmünd entsteht das Tochterunternehmen Weinmann Aach Schwäbisch Gmünd GmbH. Auf über 10.000 Quadratmetern wird das Qualitätsstahl-Sortiment massiv verbreitert – inklusive der entsprechenden Anarbeitung. Der Maschinenpark im Bereich Sägen, Strahlen und Folieren wächst seither stetig: Weinmann Aach entwickelt sich zum Full-Service-Anbieter rund ums Metall.

Auch in der Führungsmannschaft werden die Weichen gestellt. Weinmann Aach firmiert zur AG um – neben Fritz Weinmann als Vorstandsvorsitzendem werden drei weitere langjährige Mitarbeiter in den Vorstand berufen: Gebhard Strähler, Sascha Rauter und Simon Schultz komplettieren seither die Vorstandschaft.

Fit für die Zukunft 

Digitalisierung und Rundum-Service

2019 führt Weinmann Aach ein modernes ERP-System ein – in der Corona-Pandemie ein überlebenswichtiger Schritt. Die Weichen für die digitale Transformation sind damit gestellt. Der feste Büroarbeitsplatz verliert an Bedeutung, was neue Möglichkeiten eröffnet: Weitere Vertriebsstandorte entstehen in ganz Deutschland. Vertriebstalente können standortunabhängig gewonnen und digital integriert werden.

2025 folgt die neue Weinmann-Website mit integriertem Onlineportal. 50.000 Quadratmeter Lagerfläche und 50.000 Abmessungen sind nun im Smartphone-Format abrufbar. Doch die Lieferkette der Kunden soll nicht nur digital optimiert werden: Mit einem immer umfangreicheren Säge-Maschinenpark bietet Weinmann Aach einen Großteil des Produktspektrums auch als Zuschnitt an – eine wichtige Fähigkeit, um die Produktion der Kunden in Zeiten von Fachkräftemangel und Prozessoptimierung zu entlasten.

Die nachhaltige Lieferkette spielt beim energieintensiven Produkt Metall eine immer wichtigere Rolle. Auch die Führungsmannschaft von Weinmann Aach entwickelt sich weiter: Jonas Weinmann wird 2023 als Prokurist berufen und wird als dritte Weinmann-Generation Teil des Führungsteams. Friedrich Weinmann verabschiedet sich 2025 mit 77 Jahren aus dem operativen Geschäft und wechselt in den Aufsichtsrat.